In früheren Zeiten hielten die Angehörigen, die Freunde und Nachbarn zu Ehren der Verstorbenen eine Totenwache. Heute sind die letzten Tage bis zur Beisetzung ebenso kostbar. Noch können wir den vertrauten Körper ansehen, die Hand halten oder auch das Gesicht streicheln. Der Tod kann sich durch seine Anwesenheit begreiflich machen. Diese Zeit hilft, den Tod eines Menschen als Realität zu begreifen und sich von ihm zu verabschieden.
In unseren wohnlichen Räumen können die Verstorbenen, nach Absprache mit uns, bis zur Einäscherung oder Beisetzung besucht und verabschiedet werden.
(Aufbahrungen zu Hause sind bis zu 36 Stunden nach Eintritt des Todes möglich. In Pflegeeinrichtungen, Kliniken und auf vielen Friedhöfen können Sie sich ebenfalls von den verstorbenen Menschen verabschieden. Die Bedingungen vor Ort sind sehr unterschiedlich. Wir informieren und unterstützen Sie bei der Wahl des Aufbahrungsortes.)
Wir begleiten Sie und nehmen uns Zeit für Sie.
Sie können sich am offenen oder geschlossenen Sarg verabschieden, still oder mit Musik, allein oder in einem großen Kreis von Menschen, denen der Verstorbene wichtig war.
Sie können ihr oder ihm etwas auf den letzten Weg mitgegeben: einen Brief, Fotos, ein Buch, Blumen, eine gute Tafel Schokolade oder sonst etwas von besonderer Bedeutung.
Auch können der Sarg und die Urne bemalt oder gestaltet werden.
Alles, was Ihnen zum Abschiednehmen gut tut, ist erlaubt.
Auch können wir ein letztes Mal Abdrücke eines Lebens festhalten: mit einem Hand- oder einem Fingerabdruck für Schmuckstücke oder Tattoos, mit realistischen Gipsabdrücken von Händen, einer abgeschnittenen Haarsträhne oder einem letzten Foto – bewahren Sie unverwechselbare, einzigartige Spuren des verstorbenen Menschen.
Wir stehen Ihnen im Hintergrund zur Seite oder gestalten mit Ihnen den Moment des Abschiednehmens.
Unsere Beraterinnen sind auch für Bedürfnisse der Kinder sensibilisiert, sodass diese altersgerecht einbezogen werden und „Adieu!“ sagen können.