Die Fotografie von Sternenkindern ist für uns eine Herzenssache und eine ehrenamtliche Tätigkeit, welche für betroffene Eltern komplett kostenlos ist.
Sternenkinder, das sind Kinder, welche vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Seit 2017 fotografieren mein Partner Mark James Ford und ich Sternenkinder für die Organisation „Dein Sternenkind“. Auf der Webseite von „Dein Sternenkind“ (www.dein-sternenkind.eu) finden Sie alle Informationen dazu.
Der Verlust eines Kindes stellt für Betroffene eine unsagbar traurige Erfahrung dar, dieser Verlust und die Trauer sind unbeschreiblich groß. Ein klein wenig bei der Verarbeitung helfen können dann manchmal Bilder. Fotos, welche die oft sehr kurzen Momente der Gemeinsamkeit mit dem Baby für immer festhalten.
Ein Sternenkind gehört zur Familie, es ist ein Teil der Eltern, der Geschwister, Großeltern und anderer Familienmitglieder. Häufig ist es nicht möglich, dass Familienmitglieder das Baby kennenlernen; auch dafür sind diese Bilder gedacht.
Über die Organisation „Dein Sternenkind“ wird ein Fotograf zu den Eltern gerufen, welcher professionelle und sanfte Fotos machen kann. Ob die Eltern, oder Geschwister bei der Fotografie dabei sein möchten, oder auch selbst mit auf die Bilder wollen, entscheiden diese ganz allein und der Fotograf respektiert diese Wünsche.
Über eine zentrale Rufnummer oder ein Webformular kann bei Bedarf ein Fotograf angefordert werden, zeitnah erfolgt ein Rückruf eines Koordinators, der dann alle relevanten Informationen einholt und Fragen beantwortet.
Die Fotos gehören allein den Eltern, sie bekommen diese digital auf einem USB-Stick und von vielen Fotografen auch schon einige ausbelichtete Bilder. Keines der Bilder wird ohne Erlaubnis der Eltern veröffentlicht, weder vom Fotografen, noch von der Organisation „Dein Sternenkind“.
Es bleibt den Eltern überlassen, wann sie bereit sind, sich diese Bilder anzuschauen. Manche Eltern warten schon ganz gespannt darauf, andere finden vielleicht erst Wochen oder Monate später die Kraft sich die Fotos zu betrachten. Auch wenn es möglicherweise im ersten Moment befremdlich erscheint sein totes Kind fotografieren zu lassen, es gibt nur diese eine Chance für das „erste und das letzte“ Bild.
Falls Sie Informationen möchten oder ein Informationsgespräch in einem Krankenhaus, einer Praxis oder einem Bestattungsinstitut im Rhein-Main-Gebiet wünschen, sprechen Sie mich gern an, meine Kontaktdaten finden sie auf meiner Webseite.
Ines Mondon